Mann hilft im Pandemie-Kampf aus zwei Städten

Edwin Chan King-san, der früher jeden Tag zwischen seinem Wohnort in Hongkong und seinem Büro in Shenzhen in der Provinz Guangdong hin und her reiste, war in den letzten zwei Jahren wegen der Pandemie nur vier Mal zu Hause.

Der 1981 in Hongkong geborene Unternehmer gründete 2015 QianHai Hungkong International Financial Leasing (Shenzhen) in der Nachbarstadt Shenzhen. Wie viele andere Einwohner Hongkongs, die täglich zwischen den beiden Städten pendeln, hat er sein normales Leben und seine normale Arbeit erheblich von grenzüberschreitenden Quarantänemaßnahmen betroffen, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Chan musste nicht nur die Strategie des Unternehmens anpassen, um sein Geschäft zu retten, sondern er hat auch zum Kampf gegen das Virus in Hongkong und Shenzhen beigetragen.

Anfang März nahm er an einer von der Handelskammer Hongkong, Qianhai, initiierten Spendenaktion teil und steuerte Masken, Schnelltestkits und Schutzanzüge für medizinisches Personal an vorderster Front, die Polizei und Freiwillige in Hongkong bei.

Etwa 20 Mitgliedsorganisationen der Kammer nahmen an der Veranstaltung teil und steuerten über 140 Kisten mit Anti-Pandemie-Material im Wert von etwa 2 Millionen Yuan (314.000 US-Dollar) bei.

Er hat sich auch freiwillig in der lokalen Infektionspräventionsarbeit in seiner eigenen Gemeinde in Shenzhen gemeldet, indem er älteren Menschen geholfen hat, sich für Tests anzumelden.

„Jede Wohngemeinde steht vor einer großen Arbeitsbelastung durch Tests, da der jüngste Ausbruch in Shenzhen schwerwiegend war, also habe ich getan, was ich konnte, auch wenn es nicht viel war“, sagte er.

Chan beschloss außerdem, die Mieter in seinen Inkubatoreinrichtungen während des Ausbruchs für drei Monate von der Miete zu befreien, um ihren finanziellen Druck zu verringern.

Während er anderen half, erhielt Chan Unterstützung von der Regierung von Shenzhen, insbesondere bei den Lieferungen, die sie bereitstellte, um die Wiederaufnahme der Geschäftstätigkeit seiner Firma sicherzustellen.

Er erinnerte daran, dass chirurgische Masken und Desinfektionsmittel zu Beginn des Ausbruchs im Jahr 2020 teuer und schwer zu beschaffen waren, aber für Unternehmen auf dem Festland ein Muss waren, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

„Damals mussten wir drei Masken für jeden Mitarbeiter vorbereiten und einen Monat lang lagern“, sagte er.

Die Erfahrung hinterließ bei ihm einen tiefen Eindruck von der Schwierigkeit und dem Wert, die Versorgung inmitten einer Pandemie sicherzustellen.

„Ich war sehr berührt, als die Zentralregierung immer noch Anweisungen erteilte, die Versorgung Hongkongs zu gewährleisten, selbst als auch Shenzhen unter mehr Infektionen litt“, sagte er.

„Ich hoffe, wir können den Kampf gegen COVID-19 fortsetzen und weiterhin Leben schützen“, sagte er.

Chan sagte, seine Familie und Freunde in Hongkong tragen immer Masken und desinfizieren oder duschen sofort nach ihrer Rückkehr nach Hause.

„Ich glaube, dass wir mit der starken Unterstützung des Festlandes die Epidemie in Hongkong definitiv überwinden werden, also müssen wir festhalten und sie überleben“, sagte er.

„Nachdem der Ausbruch vorbei ist, hoffe ich, dass ich nach der Arbeit wie bisher jeden Tag nach Hongkong zurückfahren, mit meiner Frau und meinen Kindern zu Abend essen und dann am nächsten Tag in Shenzhen zur Arbeit gehen kann – das ist jetzt mein größter Wunsch.“